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Aufnahme: 15.07.2017 , Tanzfabrik Berlin / Uferstudios (Video © Walter Bickmann)

Christina Ciupke, Ayşe Orhon

At Close Distance

Tanzfabrik Berlin / Wedding

Texte zur Produktion

Wenn du dich mir näherst, werden meine Sinne von der Intensität deiner Gegenwart überwältigt. Entfernst du dich, bleibt ein tiefer Eindruck von unserer Begegnung zurück. Mit zunehmendem Abstand bewegst du dich aus meinem Blickfeld in den Raum meiner Vorstellung. Das Bewusstsein füreinander verdichtet die Entfernung zwischen uns.

In ihrem neuen Stück At Close Distance erforschen Christina Ciupke und Ayşe Orhon die unmögliche Vergangenheit einer physischen Begegnung. Als Ausgangspunkt dient dabei das Duo kannst du mich umdrehen aus dem Jahr 2011, in dem Christina Ciupke und Nik Haffner unterschiedliche Aspekte des Aufeinandertreffens zweier Körper und das Ausloten intensiver räumlicher Nähe bearbeiten. In einer Doppelvorstellung zeigen Ciupke und Orhon sowohl das gemeinsam neu erarbeitete Stück von 2011, als auch ihre aktuelle Auseinandersetzung von Nähe und Distanz. Zwei sehr unterschiedliche Individuen auf einer Reise durch ihr kinästhetisches Gedächtnis.

Christina Ciupke lebt und arbeitet als Performerin und Choreografin in Berlin. In ihrer künstlerischen Arbeit entwickelt sie Projekte und performative Situationen in kollaborativen Prozessen mit Tänzer*innen und Künstler*innen anderer Sparten. Kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet sie mit den Choreografen Nik Haffner und Mart Kangro, der Filmemacherin Lucy Cash, dem bildenden Künstler Lars Ø Ramberg, dem Komponisten Boris Hauf, dem Lichtdesigner Mehdi Toutain-Lopez und dem Dramaturgen Igor Dobricic. Von 2003 bis 2004 war Christina Ciupke Gastkünstlerin am Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (zkm). 2013 erhielt sie einen Master of Choreography an der Amsterdam School of the Arts. Ihre Arbeiten kannst du mich umdrehen (2011), wait and see (2012) und undo, redo and repeat (2014) touren national und international. Seit 2014 präsentiert die Tanzfabrik die Arbeiten von Christina Ciupke regelmäßig in ihren Festivalformaten. Seit letztem Jahr ist sie als Künstlerin im europäischen Netzwerk apap- advancing performing arts project. christinaciupke.com

Ayşe Orhon arbeitet seit 2001 als Performerin. Sie hat mit Aydın Teker und Emmanuelle Huynh getanzt und mit der bildendenden Künstlerin Gülsün Orhon zusammengearbeitet. In 2001 absolviert sie Ihren Abschluss an der Artez (HKA) und in 2013 erhielt sie ihren Master of Choreography von der Amsterdam University of the Arts mit ihrer Recherche Permeable Manifestations. Orhon zeigt ihre Arbeiten bei verschiedenen Festivals in Europa, unter anderem Can You Repeat? (2007), hava (2009), ÇOK (2010) und folk (2011) und zuletzt thinging (2013), in dem die Zuschauer zu den einzigen Darstellern des Stückes werden. Seit 1997 arbeitet Orhon mit Bewegung und in der Bewegungstherapie. Seit 2002 ist sie Gastdozentin am CNDC Angers und an zwei Tanzinstituten in Istanbul. Von Scott Pilates 2004 als Lehrerin zertifiziert, hat sie diese Technik für Postrehabilitation und praktische Bewegungstherapie unterrichtet. Für Cribles von Emmanuelle Hunyh hat sie bei Festivals in Brasilien, New York und Porto für unterschiedliche Besetzungen die Einstudierung übernommen. Orhon ist außerdem in klassischer osmanischer und klassischer westlicher Musik (Harfe) ausgebildet und hat zunehmendes Interesse an Stimme und Bewegung. ayseorhon.com

[Quelle: Abendzettel]

Tanzschreiber Artikel auf www.tanzraumberlin.de

TFB Nr. 1075

Besetzung & Credits

Performance: Christina Ciupke und Ayşe Orhon
Künstlerische Beratung: Nik Haffner
Outside Eye: Felix Marchand
Lichtgestaltung: Martin Beeretz
Sound Beratung: Boris Hauf
Strickdesign: NITTO Studio
Press/ PR: Lilly Schofield
Produktionsdramaturgie: Barbara Greiner

Eine Produktion der A lot of body GbR in Koproduktion mit der Tanzfabrik Berlin, gefördert durch die Senatsverwaltung Kultur und Europa und im Rahmen von apap – Performing Europe 2016-2020,kofinanziert durch das Creative Europe Programme der EU.
Dank an: Meral Erten, Ibrahim Quraishi, Tobias Lehmann, Gülsün Orhon

kannst du mich umdrehen (2011)
Performance: Christina Ciupke, Nik Haffner
Licht: Andreas Harder
PR/ Management: Susanne Beyer
Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin –
Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.

Open Spaces
Künstlerische Leitung: Ludger Orlok
Produktionsleitung: Juan Gabriel Harcha
Organisation: Vincenz Kokot
Kommunikation: Ann-Christin Schwalm
Social Media: Salma Virág Pethö-Zayed
Pressearbeit, Redaktion: Nora Gores
Technische Leitung: Martin Pilz

Tanzfabrik Berlin / Wedding

Uferstr. 23
13357 Berlin

tanzfabrik-berlin.de/
Karte

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Europa hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

Christina Ciupke / Trailer und Videodokumentationen

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